Kochrezept zum Wein – Zwiebelkuchen

Hier gibt es nun das im Artikel „Das Lambrusco-Wein-Zwiebelkuchen-Experiment“ versprochene Rezept für meinen Zwiebelkuchen – ein altes Familienrezept.


Zwiebelkuchen Rezept


Zutaten
(für ein großes Backblech):

Für den Teig:

– 500 g Weizenmehl
– 1 Päckchen Trockenhefe (oder 1 Würfel frische Hefe)
– 1 TL Salz
– 70 g Margarine
– 1/4 l Milch (lauwarm)

Für den Belag:

– 1 kg Zwiebeln (am besten schön große)
– 2 EL Margarine (zum einfetten der Pfannen)
– 250 g Schinkenwürfel (z.B. fertig abgepackt)
– 120 g Mehl
– 6 Eier
– 1/2 l saure Sahne
– 2 TL Paprikapulver
– schwarzer Pfeffer (am besten frisch aus der Mühle)

Zubereitung:

1. Mehl mit der Hefe und dem Salz mischen.
    Die Margarine im Topf auflösen und die Milch dazu geben
    und verrühren bis alles lauwarm ist.
    Über das Mehl gießen und in einer Schüssel mit der Gabel vermischen.
    Ausschütten und auf der Arbeitsplatte mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
    Teig ausrollen und auf das gefettete Backblech legen.

2. Zwiebeln schälen, einmal längs durchteilen und in Scheiben schneiden,
    so dass halbe Ringe entstehen.
    Nun wegen der Menge der Masse am besten mit zwei Pfannen arbeiten.
    Zunächst die Zwiebeln schmoren – ca. 5 Minuten, bis sie leicht glasig sind,
    aber nicht braun werden lassen.
    Dann die Zwiebeln in eine der beiden Pfannen schütten und bei dieser die Hitze reduzieren.
    In der frei gewordenen Pfanne die Schinkenwürfel kurz anbraten (ca. Zwei Minuten).
    Den Schinken zu den Zwiebeln geben und mir diesen vermischen
    und wieder auf beide Pfannen verteilen.
    Nun bei mittlere Hitze je Pfanne 3 Eier, 1 TL Paprika und jeweils die Hälfte des Mehls
    und der sauren Sahne in die Pfanne geben und mit den Zwiebeln vermischen.
    Das geht am besten mit einem Pfannenwender.
    So lange vermischen bis die Eier beginnen zu stocken. Dann die Pfanne vom Feuer nehmen.
   
    Tipp: Bearbeiten Sie die Pfannen nacheinander, weil es meist sehr schnell geht,
    bis die Eier in der Masse beginnen zu stocken.
    Sie kommen sonst nicht nach mit dem Mischen in der Pfanne.

3. Nachdem die Masse etwas abgekühlt ist, diese auf den Teig geben und gleichmäßig verteilen.
    Auf der mittleren Schiene bei 220 Grad ca. 30 Minuten backen – bis der Boden
    sich mit einem Messer leicht anheben lässt und der Belag goldbraun ist.

    Auf dem Teller kann sich jeder – je nach Gusto – sein Stück noch mit Pfeffer aus der Mühle
    nachwürzen.

Guten Appetit!


Tipp:

Sollten Sie das Blech nicht leer essen, so ist das kein Problem. Der Zwiebelkuchen lässt sich im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren und bis zu zwei Mal erneut im Ofen warm machen.
Außerdem lässt er sich hervorragend einfrieren.

Hier nun der Aufruf an alle Weingeniesserinnen und Weingeniesser:

Eine hervorragende Gelegenheit, Ihren Partner, Ihre Partnerin oder auch ein paar Freunde mal mit etwas Selbstgemachtem zu verwöhnen…und dazu natürlich einen tollen Wein zu servieren.
Für die nicht so versierten Hobby-Köche habe ich mich bemüht, das Ganze sehr einfach und ausführlich zu beschreiben.

 

Wenn’s ein Erfolg war oder es gefallen hat, an dieser Stelle auch mal ein tolles Rezept zu bekommen, dann lasst es mich wissen – per Mail oder Kommentar unter diesen Artikel. Dann machen wir so etwas öfters.

3 Antworten auf Kochrezept zum Wein – Zwiebelkuchen

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  • Isabel sagt:

    Ich probiers mal aus, wobei mir die Angabe von 1 kg Zwiebeln etwas viel erscheint. Mal schauen wie der Zwiebelkuchen im Kombination mit einem guten Wein schmeckt, danke für das Rezept.

  • M. Seelbach sagt:

    Hallo Isabel,

    schön, dass Du mein Zwiebelkuchen-Rezept ausprobierst. Zu der Zwiebelmenge folgendes:
    Ein Kilo Zwiebeln bezieht sich – wie gesagt – auf die Menge für ein großes Backblech. Damit bekommst Du dann einen etwa 2 cm dicken Belag – also richtig schön saftig.
    Wenn Du die Belagdicke eher wie bei einem Flammkuchen bevorzugst, dann nimm etwas weniger.
    Ist ein bisserl Geschmackssache.
    Würde mich freuen, wenn Du mir und den anderen Lesern vom Ergebnis Deines Tests berichtest.

  • Jule sagt:

    Klingt nach einem richtig leckeren Rezept, muss ich unbedingt testen 🙂

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