Cotes du Rhone – „Cuvée Porte des Cardinaux“, Frankreich – im Kurz-Check

Lange keinen netten Südfranzosen oder gar eine hübsche Südfranzösin mehr am Tisch gehabt?

Nun, in Anbetracht des schönen Flaschendesigns und der Tatsache, dass es sich dabei um eine Cuvée handelt, ist dieser Vergleich gar nicht so weit hergeholt.
Das, was Remy Ferbas hier in die Flasche gepackt hat, ist natürlich viel zu schade, nur am Tisch zu haben. Der will ins Glas der Wein und der Geniesser dieses Tropfens will genau das auch, und zwar immer wieder.

So erging es mir am gestrigen Abend. Eigentlich wollte ich nur mal ein paar Schlucke kosten, während ich es mir auf meiner Bank auf der Terasse gemütlich machte.
Später gab es dann noch „Spaghetti aglio e olio“ mit gegrillten Riesengarnelen…

Hoppla, auf einmal war die Flasche zu zwei Drittel leer. So viel Wein trinke ich normalerweise gar nicht am Abend, aber dieser Franzose verführt zum Weitertrinken. Der geht solo wie auch zum Essen hervorragend – sogar zu einem italienischen.

Klar, ich bin natürlich immer ein Stück weit befangen, weil ich interessante Cuvées von Hause aus mag. Dennoch überlege ich nun, woran es liegt, dass dieser Cotes du Rhone mich so „gefesselt“ hat.
Ist es die gekonnte Vermählung der Rebsorten Grenache, Syrah und Mourvèdre? Ist es das Wechselspiel von roten Waldfrüchten und durchaus präsentem Tannin?
Ich denke, es liegt wohl auch an dieser subtilen Würznote, die diesen „Cuvée Portes des Cardinaux“ für meinen Geschmack so genussvoll macht.

Ich werde jetzt aber erst gar nicht versuchen, Ihnen zu erklären, wonach diese Würze nach meiner Ansicht schmeckt. Sie würden es entweder eh nicht nachvollziehen, im Sinne von sich vorstellen können (beispielsweise diesen Hauch von Parfum) oder dann auch andere Aromen ausmachen, wenn Sie den Wein dann selbst im Glas haben. Das ist auch das immer wiederkehrende Problem, wenn man Wein nach der Beschreibung seiner Aromen kauft.

Grundsätzlich gilt: Einen Wein muss man immer selbst „erschmecken“, um ihn für sich persönlich bewerten zu können.
Das können Ihnen weder blumige Beschreibungen, noch irgendwelche Prämierungen und Medaillen, noch die Menge der Parker-Punkte abnehmen. Das alles sind natürlich Hinweise, die in eine Kaufüberlegung einfließen dürfen – aber nicht mehr und nicht weniger.

Meine Bewertung des Preis-/Genussverhältnisses:

4,5 von 5 Sternen für Merlot 2005 von Spier
  (4,5 von 5 Weingeniesser-Sternen)

 

 Die Eckdaten des „Cuvèe Portes Des Cardinaux“ von Remy Ferbas, Frankreich

Cotes du Rhone - Porte des Cardinaux
  Herkunft:  Frankreich, Cotes du Rhone (Südost-Frankreich)
 
  Rebsorten:  70 % Grenache, 20 % Syrah, 10 % Mourvèdre
 
  Jahrgang:  2010
 
  Alkoholgehalt: 14 %
 
  Trinktemperatur: 15° bis 17°  C

  Bezugsquelle:  Achim Guha Versand / www.achimguha.de

  Preis: 33,30 Euro (6er-Karton), also 5,55 Euro pro Flasche

 

 

 

 

 

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